60 Jahre LOK-Sportverein in Riesa


Wie alles begann ... 

Und heute ....   

Aus dem Reichsbahn-Sportverein Riesa, der bis zum Zusammenbruch des faschistischen Staates 1945 bestand, gründeten alte Arbeitersportfreunde im Oktober 1948 die BSG Lokomotive Riesa. Die BSG hatte zur Gründung folgende Sektionen: Fussball, Turnen, Kegeln, Tischtennis und Schwimmen. In den ersten Jahren ihres Bestehens stand die BSG ohne eigene Sportanlage da und musste alle Spiele auf Plätzen anderer Sportgemeinschaften austragen. Die Sektion Kegeln führte ihren Sportbetrieb auf der Kegelbahn der Gaststätte "Wartburg" aus. Ziel der BSG-Leitung war es, einen gesunden Breitensport zu entwickeln und den über 1000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern des Dienstortes Riesa auf einer eigenen Sportanlage alle Möglichkeiten einer aktiven Sportausführung zu schaffen. Deshalb erklang immer wieder die Forderung: "Wir brauchen eine eigene Sportanlage". Es dauerte bis zum 3. Juni 1953. An diesem Tage wurde mit der Pacht des Flurstückes 176 in Neuweida vom Bauer Lange die Grundlage für eine eigene Sportanlage geschaffen. Am 30. Juni 1953 erteilte der Rat des Kreises Riesa die Genehmigung zum Bau. Im September 1953 wurde der Platz vermessen. Am 15. Mai 1954 war es soweit. Der erste Spatenstich wurde vollzogen. Nun lag eine Riesenarbeit vor den Eisenbahnsportlern. Aber der unbändige Wille, es zu schaffen, war immer wieder der Kraftquell, der in den folgenden Jahren unsere eigene Sportanlage mit ihren zwei Fussballspielflächen, den Gebäuden des Sportlerheimes, Geräteraumes und der modernen Doppelkegelbahn erstehen liess.